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Von Brigitte Scheidt

In diesem Interview, das die Journalistin Ursula Kals für die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit der Psychologin und Karriereberaterin Brigitte Scheidt geführt hat, erfahren Sie u.a., dass „Scheitern“ primär eine Frage der eigenen, subjektiven Bewertung ist. 

Viele Menschen haben Angst, zu scheitern. Scheitern ist häufig mit Scham besetzt, nicht mit Lernen, persönlicher Entwicklung oder einfach auch „besser machen“ im Sinne von „lesson learned“. Wenn die kleinen und großen Pläne nicht aufgehen – und sie gehen oft nicht auf – besteht die Herausforderung darin, dies als Erfahrung anzunehmen und ins eigene Selbst zu integrieren.

Misserfolge müssen einem nicht Wochen, Monate und gar Jahre nachhängen. Durch konstruktiven Umgang mit Misserfolgen lassen sich Schäden am Selbstwertgefühl oder falsche Stigmata vermeiden. Stattdessen kann man sogar gestärkt mit neuen Erfahrungen und neuem Wissen an ein Projekt, ein start-up, an eine Bewerbung, einen Verkauf sowie an eine berufliche Neu- oder Umorientierung herangehen.

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Autoreninformation

Brigitte Scheidt ist Karriereberaterin, Diplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin und Mitglied der DGfK e.V. Sie unterstützt seit über 20 Jahren erfolgreich Menschen bei beruflicher Neuorientierung und in anderen beruflichen Veränderungsprozessen.