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7 Grundannahmen für ein zufriedenes (Berufs-)Leben

Von Josef Albers

In unserem Leben streben wir nach Zufriedenheit. Der Weg dorthin ist individuell und oft herausfordernd. Dieser Artikel beleuchtet sieben Grundannahmen, die essenziell für ein erfülltes Leben sind. Sie zeigen, wie wir durch bewusstes Handeln Leiden reduzieren und Zufriedenheit finden können. 
Im Karriere-Coaching helfen diese Prinzipien Ihnen dabei, Klarheit zu schaffen und gezielt Maßnahmen zu entwickeln, um ein authentisches Leben zu führen.

1. Das Streben nach Zufriedenheit

Zufriedenheit ist ein universelles Bedürfnis. Der Weg dorthin kann jedoch variieren: Für manche bedeutet es beruflichen Erfolg, für andere familiäre Nähe, spirituelle Erfüllung oder ein lebendiges soziales Umfeld. Zufriedenheit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Lebensgestaltung. Im Coaching liegt der Fokus darauf, Ihre persönlichen Wege zur Zufriedenheit zu erkennen und in Handlung zu kommen.

 2. Potenzial entfalten

Jeder Mensch trägt einzigartige Talente und Fähigkeiten in sich. Statt uns mit anderen zu vergleichen, sollten wir unser eigenes Potenzial erkunden und ausschöpfen. Wer seine Stärken lebt, schafft eine stabile Grundlage für Glück und Zufriedenheit. Coaching unterstützt Sie dabei, diese individuellen Kompetenzen zu erkennen und sie selbstsicher in die Welt zu tragen.

3. Offenheit für neue Erfahrungen

Die Welt befindet sich in einem ständigen Wandel. Veränderung ist oft mit Unsicherheiten verbunden, bietet jedoch enorme Chancen für persönliches Wachstum. Coaching hilft Ihnen dabei, Ängste vor dem Unbekannten abzubauen und Ihren Veränderungswillen als Ressource zu nutzen.

4. Bewusstheit und Achtsamkeit

Ohne Achtsamkeit gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Wer bewusst wahrnimmt, was er denkt, fühlt und tut, findet Klarheit und Orientierung. Methoden wie Journaling, Meditation und achtsame Reflexion sind Werkzeuge, die im Coaching zur Anwendung kommen können.
Das Ziel ist es, ein Leben zu führen, das im Einklang mit den eigenen Werten steht. Der Coach gibt Ihnen hier praxisbewährte Methoden an die Hand, die bei konsequenter Anwendung zu mehr bewusstem Handeln führen.

5. Wachstum außerhalb der Komfortzone

Persönliche Entwicklung geschieht immer außerhalb der Komfortzone – dort, wo neue Herausforderungen auf uns warten. Der Schritt in die Lernzone erfordert Mut, doch er ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Im Karriere-Coaching können Sie lernen, sich neuen Herausforderungen zu stellen, ohne dabei in die „Panik-Zone“ zu geraten.

6. Lebensenergie als Schlüssel

Unsere Lebensenergie bestimmt, wie wir den Alltag bewältigen. Mit ausreichender Energie gehen wir entschlossen voran, treffen klare Entscheidungen und erreichen unsere Ziele.
Coaching identifiziert Ihre Energieräuber und unterstützt Sie dabei, Energiequellen zu aktivieren – der wichtigste Schritt für Zufriedenheit und Erfolg.

 7. Die Macht der Vorstellungskraft

Alles beginnt mit einer Vision: Wer sich keine Ziele setzt, wird keinen Fortschritt erleben. Die Fähigkeit, sich eine wünschenswerte Zukunft vorzustellen, ist der erste Schritt zur Verwirklichung. Im Job-Coaching entwickeln Sie Ideen von Ihrer Zukunft, Sie bekommen Werkzeuge zur Umsetzung an die Hand, um diese Realität werden zu lassen.

 

Fazit

Diese sieben Grundannahmen zeigen, dass Karriere-Coaching kein „Schnellreparaturset“ für Lebensfragen ist. Vielmehr ist es ein intensiver, angeleiteter Prozess, um Klarheit, Energie und Orientierung zu gewinnen. Ziel ist es, Ihre Lebensgestaltung aktiv in die eigenen Hände zu nehmen.

Haben Sie das Gefühl, dass eine oder mehrere dieser Grundannahmen in Ihrem Leben unterrepräsentiert sind?

Professionelle Karriere-Beratung unterstützt Sie dabei, die richtigen Weichen zu stellen – für ein zufriedenes Berufs- und Privatleben.

Autoreninformation

Josef Albers ist Diplom-Psychologe und hat sich mit seinem Beratungsunternehmen Kernfindung auf berufliche Zielfindung spezialisiert. Er ist seit 2006 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung e.V.

Expertengespräche als Impulsgeber im Beratungsprozess: Mehrwert für Klienten und Berater

Von Tanja Rothfeld

Eine meiner wertvollsten Erfahrungen als Karriereberaterin ist die Einbindung von Experten in den Beratungsprozess. Diese Form der Beratungserweiterung wurde mir seinerzeit selbst von einem hochgeschätzten Beraterkollegen empfohlen.

Bei den Experten handelt es sich um Menschen, die entweder eine Position innehaben, die für meine Klienten von Interesse ist, oder in einer Branche tätig sind, die wir vorab als mögliche Zielbranche für den Klienten definiert haben. Doch auch Personalberater, Netzwerkexperten oder Profis für digitale Präsenz zählen dazu – sie helfen meinen Klienten zum Beispiel, ihren Social-Media-Auftritt zu optimieren und diesen präzise auf ihre Ziele abzustimmen.

Die Organisation der Expertengespräche übernehme ich für meine Klienten und habe festgestellt, dass es sich bewährt, den Experten ihr Invest an Zeit auch finanziell zu honorieren. Hierfür geben wir das Honorar einer Beratungsstunde an den Experten weiter. Dies stellt sicher, dass Klienten das Gespräch ohne das Gefühl führen können, ihrerseits eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Dieser Ansatz bringt frischen Wind in den Beratungsprozess: Klienten erhalten Bestätigung für bisherige Erkenntnisse und Vorgehensweisen, bekommen tagesaktuelle und persönliche Einblicke und Einschätzungen. Darüber hinaus erhalten sie vertrauensvolle und zum Teil kritische Hinweise, die wir in der Beratung umsetzen können und die wertvolle neue Perspektiven eröffnen.

Ich weiß, dass manche Kollegen in der Karriereberatung Bedenken haben, externe Expertise einzubinden, da es den Eindruck erwecken könnte, der Berater allein decke die Beratung nicht vollständig ab. Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass gerade der gezielte Einsatz von Experten den Mehrwert für Klienten erhöht und den Beratungsprozess nachhaltig bereichert. Klienten schätzen diese gezielte Kompetenzverteilung und sehen darin eher ein Zeichen von Professionalität als von Unvollständigkeit.

Nach solchen Gesprächen kehren Klienten oft mit einer Fülle von frischen Ideen, einer konkreten To-Do-Liste, weiterführenden Kontakten und mehr Sicherheit in ihrer Argumentation in die Beratung zurück. Für mich als Beraterin ist dies ein zusätzlicher Gewinn: Häufig sprechen Experten Empfehlungen für mich aus oder weisen auf interessante Vakanzen hin, die für meine Klienten wertvoll sein könnten.

Wichtig ist dabei, die Expertengespräche von Anfang an ergebnisoffen zu gestalten und frei von der Erwartung, dass dadurch unmittelbar ein Job gefunden wird. Es ist hilfreich, mit den Klienten eine entsprechende Frageliste vorzubereiten und das Gespräch vorab auf 45 Minuten zu begrenzen.

Die Gespräche finden idealerweise in der Sondierungsphase statt, wenn das Leistungsangebot bereits klar ist, die Marktstrategie jedoch noch nicht vollständig steht und die Zielbranchen und -unternehmen noch nicht vollständig festgelegt sind.

 Die Einbindung von Experten in die Beratung eröffnet neue Perspektiven, bringt inspirierende Impulse und schafft einen Mehrwert für alle Beteiligten – eine Bereicherung, die ich jeder Kollegin und jedem Kollegen empfehlen kann.

Autoreninformation

Tanja Rothfeld ist Karriereberaterin und Coach bei den KarriereRebellen und seit 2022 Mitglied des DGfK.

Digitales Vorstellungsgespräch: Tipps für Unternehmen

Von Jutta Boenig

Wo liegen Vorteile, wo Nachteile – und was sind Punkte, auf die jedes Unternehmen achten kann? Faktor A hat mit zwei Expertinnen gesprochen.

„Im digitalen Gespräch geht viel verloren“, sagt Jutta Boenig. Die Beraterin aus Überlingen am Bodensee unterstützt seit mittlerweile 30 Jahren Unternehmen und Führungskräfte in Personalfragen. „Durch die physische Präsenz erfahre ich viel mehr über die Person, die mir gegenübersitzt: Wie bewegt sie sich, was strahlt sie aus?“ Gleichzeitig ist sich Boenig sicher, dass digitale Vorstellungsgespräche die Pandemie überdauern werden: „Es wird wohl zu einer Mischform kommen, besonders die Erstgespräche werden weiterhin digital oder per Telefoninterview stattfinden.“

Den vollständigen Artikel lesen Sie u.a. hier:

https://faktor-a.arbeitsagentur.de/mitarbeiter-finden/digitales-vorstellungsgespraech-tipps-fuer-unternehmen/